Verden-Walsroder Eisenbahn GmbH (VWE)

Die Verden-Walsroder Eisenbahn (VWE) wurde am 17. Dezember 1910 mit der 28 Kilometer langen Verbindung von Verden Süd nach Altenboitzen eröffnet und an das Netz der Staatsbahn angeschlossen. Die Strecken Altenboitzen – Vorwalsrode (8 Kilometer am 20. Dezember 1910) und Vorwalsrode – Walsrode Nord (2 Kilometer am 02. März 1911) komplettierten das Netz der VWE binnen weniger Monate.

Heute ist das Streckennetz der VWE zweigeteilt, nachdem 1936 der mittlere Abschnitt der Strecke Verden Süd – Walsrode Nord zwischen Stemmen und Böhme stillgelegt und demontiert wurde. Seitdem bestehen die zwei Streckenabschnitte Verden Süd - Stemmen (12,5 Kilometer) und Böhme - Walsrode Nord (12,5 Kilometer).

Die VWE betreibt heute nur noch Güterverkehr der in der Hauptsache im Stadtgebiet von Verden abgewickelt wird. Mehrere Anschliesser – so die Masterfoods Werke – sorgen für einen mäßigen Betrieb auf der Schiene. Zur Sicherstellung der Personalauslastung haben alle Mitarbeiter der VWE auch eine Ausbildung zum Busfahrer absolvieren müssen.

Die Betriebsführung der VWE lag bis auf die Jahre 1924 – 1959 (Landeskleinbahnamt Hannover bzw. Niedersächsisches Landes Eisenbahnamt) stets in eigener Hand.

Die Bedienung der Strecke von Böhme nach Walsrode Nord oblag lange Jahre den OHE nachdem bereits ab Juni 1970 die Deutsche Bundesbahn und später der einzige Nutzer dieser Verbindung – die Firma Wolff – den Betrieb abwickelte. Heute ist die Strecke in weiten Teilen umgespurt auf 600mm und wird von der Böhmetalbahn museal betrieben.

Der Bahnhof Stemmen ist heute die Heimat der Verdener Eisenbahnfreunde. Die dort abgestellten Fahrzeuge werden museal erhalten und hin und wieder auch bewegt.

 

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